Beim ZHC hängt die „rote Laterne“, Zweite siegt weiter
In der Mitteldeutschen Oberliga gab es für die Grubenlampe in Aschersleben einen ordentlichen Schuss vor den Bug. Man setzt nun auf Punkte in drei Heimspielen in Folge.
Im letzten Auswärtsspiel der Hinrunde in der Mitteldeutschen Oberliga bezog der ZHC Grubenlampe seine fünfte Niederlage. Die Zwickauer unterlagen recht klar mit 19:33 (9:13) beim HC Aschersleben. „Es war eine Katastrophe. Eine sehr schlechte Einstellung und der Wille hat gefehlt. Ich habe zum Spiel keinen weiteren Kommentar“, gestand ein sichtlich enttäuschter ZHC-Trainer Tonci Druskovic. Durch die bisher höchste Saisonniederlage und das gleichzeitige Heimspiel von HC Einheit Plauen gegen HSV Apolda 1990 (32:25) hängt beim Aufsteiger ZHC nun die „rote Laterne“. „Jetzt sind wir sogar Tabellenletzter. Wir sind gegen Aschersleben schlecht gestartet. Bis zur Pause haben wir uns noch einmal rangekämpft. In der zweiten Halbzeit wurden wir für unsere Fehler bestraft. Jetzt stehen für uns drei Heimspiele am Stück an. Und die müssen wir alle gewinnen. Es gilt unbedingt Punkte zu holen“, sagte ZHC-Kapitän Torsten Koska.
Die zweite Mannschaft des ZHC Grubenlampe verteidigte mit einem knappen 26:25 (10:12)-Sieg beim SV Grün-Weiß Niederwiesa Platz eins in der Bezirksliga. Nach einem 0:3 gab es beim 7:6 die erste Führung für die Zwickauer. In der zweiten Halbzeit wechselte das Geschehen. Immer hin und her und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Für das Siegestor und die Entscheidung sorgte kurz vor dem Abpfiff Knöfler mit seinem achten Treffer. (rr)
Statistik ZHC: Weihrauch, Schüller; Vala, Burda, T. Koska (2), Schramm, Krejcirik (4), Schramm, Knape (7/3), Alexy, , Model (2), Kozubik, Wenzel (2), Meyer (2), Musteata.
Statistik ZHC II: Zergiebel; Kunz, Büttner (1), Murawski (4), Knöfler (8), D. Koska (2), Reischl (1), Trostel, Fischer (8), Steudemann (3), Elsner.
Quelle: Reiner Thümmler, Freie Presse vom 20.11.2018