Ein Heimspiel als Berg- und Talfahrt
Für die Oberliga-Handballer des ZHC Grubenlampe war gegen Zwenkau mehr als eine Punkteteilung drin. Der Trainer haderte wie schon zum Auftakt mit der Abwehrleistung.
Zweites Punktspiel, zweites Unentschieden: Die Oberliga-Handballer des ZHC Grubenlampe sind am Sonntagnachmittag in der Sporthalle Neuplanitz gegen Germania Zwenkau nicht über ein 28:28 (14:13) hinausgekommen.
Die neuformierte Zwickauer Mannschaft, die zum Auftakt 32:32 beim HSV Dresden gespielt hatte, bestand aus Verletzungsgründen und einer Sperre von Lino-Mario Nincevic nur aus zwei Torhütern und neun Feldspielern. Deshalb gab der 45-jährige Lars Lindner sein Comeback. „Wir sind schwer ins Spiel reingekommen. Dann war die erste Halbzeit in Ordnung“, berichtete der Zwickauer Trainer Alex Musteata.
Nach der Pause schlichen sich phasenweise einige Konzentrationsschwächen bei seinem Team ein. „Wir hatten wieder Probleme in der Abwehr“, gestand der ZHC-Trainer. Die erste Führung für die Gastgeber gab es beim Stand von 11:10 (22.). Nach zwei Drittel der Spielzeit führte der ZHC letztmalig (21:20). Gegen Ende des Spieles geriet die Lampe zunächst mit zwei Toren in Rückstand (22:24/50.), ehe ihr doch noch der Ausgleich und Punktgewinn gelang. Im nächsten Spiel kommt es für die Zwickauer am Sonntag beim Aufsteiger BSV Limbach-Oberfrohna zum interessanten Kreisderby. Der Anwurf erfolgt 17.15 Uhr.
STATISTIK ZHC: Hupfer, Raupach; Günther (3), Talevski (4), Schupke, Kakovski (1), Cosic, Petrovski (12), Chanturia
(7/3), Dych (1), Lindner
Quelle: Freie Presse 10.09.2024
Bild: Ralf Wendland