Männer 1 Männer 2

Erste und zweite Männermannschaft verlieren auswärts

Die Handballer des ZHC Grubenlampe sind nicht mehr Tabellenführer der Sachsenliga. Die Zwickauer kassierten mit dem 30:31 (16:17) am Sonntag bei Germania Zwenkau die erste Niederlage in dieser Saison und rutschten damit auf Rang 2 ab. Neuer Spitzenreiter ist der HC Glauchau/Meerane.

„Wir haben das Spiel über 60 Minuten nicht richtig in den Griff bekommen. Die Zwenkauer haben uns in der Abwehr vor große Probleme gestellt. Ihr Tabellenplatz spiegelt nicht das Niveau wider. Wir sind auf eine spielerisch sehr starke Mannschaft getroffen“, sagte ZHC-Trainer Silvio Schmidt nach der Partie. In der war der Coach mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft zufrieden, mit der Abwehrarbeit nicht.

In der Anfangsphase legte Zwickau zunächst stets ein Tor vor und Zwenkau glich aus. Danach übernahmen die Gastgeber zunehmend das Ruder und erspielten sich zwischenzeitlich sogar eine Drei-Tore-Führung. Kurz vor der Pause kam der ZHC, bei dem John Kretzschmar erkrankt fehlte, auf 16:17 heran. In der zweiten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. 47 Sekunden vor Schluss erzielte Marko Cosic das 30:30. Doch Zwenkau hatte noch einen Angriff und verwandelte diesen.

ZHC: Schüller, Kropp; Vala (3), T. Koska (5), Krejcirik (4), Schramm (1), Heidrich, Masak (3), Arsene, Cosic (13/2), Musteata, Lindner (1).

 

Auch in der Partie des ZHC II in der Bezirksliga machte am Sonntag ein Tor den Unterschied. Im Spitzenspiel bei Tabellenführer TSV Oelsnitz unterlag der bis dahin punktgleiche Zweite 27:28 (15:15) und rutschte damit auf Rang 4 ab. Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten stand den Zwickauern nur ein stark dezimiertes Team zur Verfügung.

Nach etwa sieben Minuten schied dann auch noch Sebastian Kühn (Bänderdehnung) vorzeitig aus. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit lag der ZHC II drei Tore vorn (15:12/19.) und in der Schlussphase der Partie sogar einmal mit vier Toren beim 26:22 (51.). Dann warfen die Oelsnitzer noch fünf Tore in Folge und gewannen knapp.

„Kämpferisch war es eine gute Leistung, auf die man aufbauen kann“, sagte ZHC-Trainer Dirk Sehrer.

ZHC II: Zergiebel, Marschlich; Büttner (3), D. Koska (2), Fischer (9/2), Steudemann (4/1), Pflug (7), M. Knobloch (2), Kühn.

 

Quelle: Reiner Thümmler, Freie Presse vom 19.11.2019

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert