Grubenlampe holt sich Hoffnung fürs Jahr 2023
ZWICKAU — Der ZHC Grubenlampe (0:24 Punkte) gibt sich im Kampf um den Klassenerhalt in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga noch lange nicht geschlagen. Das wurde am Samstagabend in Neuplanitz trotz der 27:35 (12:20)-Niederlage gegen den neuen Tabellenzweiten HG 85 Köthen deutlich und von den Zuschauern entsprechend honoriert.
Fürs letzte Heimspiel dieses Jahres standen dem ZHC aus Verletzungs- und Krankheitsgründen nur noch neun Spieler zur Verfügung.
Darunter waren mit Niclas Hahn (18) und Fabian Nalbach (17) auch zwei Hoffnungsträger aus dem eigenen Nachwuchs, die mit ihren insgesamt sieben Treffern für einen Lichtblick sorgten. „Mit der Rumpftruppe so ein Ergebnis zu erreichen, ist für mich eine überragende Leistung. Wir wollen in der Winterpau- se ein bis zwei Leute holen. Und wir hoffen und planen, dass im Januar ein Großteil der Verletzten wieder zur Verfügung steht“, sagte ZHC-Präsident Christian Meyer.
Nach Zwischenständen von 4:5 (8.) und 5:11 (18.) lagen die Zwickauer zur Pause mit acht Toren zurück. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde der Rückstand etwas verkürzt (14:20/31.). Als kurz danach Tim Pflug mit dem Hinterkopf auf den Parkettboden krachte, einige Zeit behandelt werden musste und nicht weiterspielen konnte (33.), war das ein weiteres Handicap. Der nicht aufsteckende ZHC kämpfte tapfer weiter, beim 18:23 (38.) hatte man die knappste Tordifferenz.
„Mit dem Auftritt der Mannschaft bin ich sehr zufrieden über die 60 Minuten. Sie hat gegen einen starken Gegner leidenschaftlich gekämpft. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine richtig gute Phase drin. Hintenraus haben natürlich die Kräfte gefehlt“, sagte ZHC-Trainer Mario Schuldes. Am Samstag spielt sein Team noch in Hermsdorf.
ZHC: Raupach; Kretzschmar (3), P. Knape (3), Heinrich (4/1), Pflug, Gehring (8), Kropp (2), Nalbach (3), Hahn (4)
Quelle: Freie Presse 05.12.2022 Bildquelle: Fanclub ZHC Grubenlampe Facebook