Haben uns wieder selbst geschlagen

Die Sachsenliga-Handballer der Grubenlampe warten weiter auf ihren dritten Saisonsieg. Das erste Spiel unter Interimstrainer Musteata ging knapp verloren.

Der ZHC Grubenlampe hat unter dem neuen Coach Alexandro-Marius Musteata, bisher Co-Trainer unter dem zurückgetretenen Mario Schuldes, sein Heimspiel in der Handball-Sachsenliga gegen den HSV Dresden mit 29:31 (16:16) verloren. Es war die dritte Niederlage in Folge. „Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt. Nach der Pause und gegen Ende fehlte uns
die Konzentration. Wir müssen weiter hart arbeiten“, sagte der 37-jährige Musteata. Nach einem 0:2 (4.) führten die Zwickauer beim 7:5 (16.) erstmals mit zwei Toren. In den ersten 30 Minuten gab es sechsmal einen Zwei-ToreVorsprung für die „Lampe“. Bester Werfer war Rechtsaußen Revaz Chanturia, der fünfmal erfolgreich war. Keines der beiden Teams konnte sich jedoch in
dieser Zeit absetzen, zumal auch die Gäste einige Male in Führung lagen. Es war ein ausgeglichenes Spiel.

Nach Wiederbeginn gerieten die Zwickauer nach fünf Treffern der Dresdener innerhalb von elf Minuten 17:21 (41.) in Rückstand. Es dauerte sehr lange, ehe der ZHC erstmals wieder vorn lag. Das war beim 25:24 (52.). In der Schlussphase vermochten die Gastgeber diesen knappen Vorsprung nicht zu halten und so stand es kurz vor dem Abpfiff 27:32 (59.). Die restlichen zwei
Tore des ZHC reichten nicht mehr zum Unentschieden. „In den entscheidenden Phasen haben wir die gleichen Fehler gemacht wie zuletzt und uns wieder selbst geschlagen“, resümierte ZHC-Kapitän Torsten Koska. Dass die Zwickauer im Spiel dreimal die Latte oder den Pfosten trafen, ist noch zu
erwähnen.

Statistik ZHC: Raupach, Poschbeck; K. L. Günther (5), Vala (2), Koska (4), Hahn, Thiele (1), Gjorgjieski, Heidrich, Nincevic (5/1), Chanturia (6), Dych (4), Smielko
(2)

Text: Reiner Thümmler

Foto: Ralf Wendland